Anna Frenyó
Journalistin aus Ungarn
Ich arbeite in Berlin, Budapest und Paris.
Ich spreche Ungarisch, Deutsch, Französisch, Englisch und Italienisch.
Demoband
Radio, Print, TV- & Videoproduktionen
Deutschlandfunk, Deutsche Welle,
Deutschlandradio Kultur, RBB Kulturradio, SWR, WDR
Tagesspiegel, taz, Heinrich Böll Stiftung,
The Atlantic Times, 168 óra, u.a. Kontakt
Themen
- Kultur und Politik in Ungarn, Deutschland und Frankreich
- Diversity und Medien
- Flüchtlinge und Migration
- Religion und Gesellschaft
- Übertragung von Kriegstraumata
Mein journalismus
Hineinsinken in die Umwelt der Protagonisten, alles aufnehmen wie ein Schwamm. Dadurch wird die Reportage authentisch und packend.
Mein Wunsch ist es, eine Brückenbauerin zu sein. Ich sehe meine Aufgabe darin, Kulturen und Gedankenwelten miteinander zu verbinden.
Biographie
Aufgewachsen bin ich in einer kosmopolitischen Budapester Familie.
Bei uns im Wohnzimmer standen noch Möbel aus der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und aus der Zeit der Esterházy-Grafen.
Vom zweiten bis zum fünften Lebensjahr habe ich in England gelebt. Zurück im sozialistischen Ungarn machte mich das allerdings zur Außenseiterin. Denn ich hatte mit dem Westen eine Welt kennengelernt, von der ungarische Kinder damals nicht einmal träumen konnten.
Die Tränen meiner Mutter beim Abschied von Liverpool 1987 sind mir unvergesslich.
In Budapest habe ich an Anglistik und Germanistik studiert und 2008 bin ich mit dem Internationalen Parlaments-Stipendium nach Berlin gekommen, um fünf Monate im Deutschen Bundestag zu arbeiten.
Die Offenheit der Stadt gefiel mir so gut, dass Berlin im gleichen Jahr meine Wahlheimat wurde. Im Januar 2012 habe ich den Masterstudiengang Kulturjournalismus an der Universität der Künste abgeschlossen. Seitdem arbeite ich als freiberufliche Journalistin in Budapest, Berlin und neuerdings auch in Paris.
EUROPÄISCHE THEMEN UND DIVERSITY - BERATUNG UND WEITERBILDUNG Div-A - Diversity Accelerator: Ich habe dieses neue Medien Mentorenprojekt für den Europarat im Jahr 2016 entwickelt, um europäischen Journalisten-Startups zu helfen und durch alternative Finanzierungsmethoden wie Crowdfunding, den unabhängigen Journalismus zu fördern. MEDIANE – Media in Europe for Diversity Inclusiveness und MARS - Media Against Racism in Sport: 2012 bis 2014 habe ich als Consultant für diese EU/Europarat Projekte gearbeitet, um die Vielfalt in der europäischen Medienberichterstattung zu fördern. Ich habe ein Austauschprogramm für europäische Medienmacher organisiert. Dabei ging es darum, als Journalistinnen und Journalisten anstelle des üblichen „diversity Reportings“ Geschichten inklusiv und klischeefrei zu erzählen. DIGIWHIST - The Digital Whistleblower: Fiscal Transparency, Risk Assessment and Impact of Good Governance Policies Assessed: 2015 habe ich für die Berliner Hertie School of Governance die Kommunikation des EU Horizon 2020 Forschungsprojekts verantwortet. Dessen Ziel ist es, das öffentliche Auftragswesen durch mehr Transparenz effizienter und weniger korruptionsanfällig zu machen. Diversity- und Kommunikationstraining - Ich gebe Trainings über Kommunikation, Diversity und Medien, zum Beispiel für die Jugend Europäischer Volksgruppen (JEV) oder die Kreisau Initiative. Im Auftrag dieser deutsch-polnischen Stiftung habe ich im Rahmen eines EU/Erasmus+ Programms europäische Journalisten - unter ihnen geflüchtete Syrer und Palästinenser - ausgebildet, über Flüchtlinge mit Respekt zu berichten. Sprachtraining - Ich habe in diversen Budapester und Berliner Firmen Englisch unterrichtet - u.a. im Deutschen Bundestag, an der Berliner Volkshochschule, im Berliner Senat und neuerdings in den Pariser Munizipalitäten.